Nach einer Streckenänderung im Vorfeld des Rennens 1932 ging Raymond Sommer mit seinem privat eingesetzten Alfa Romeo 8C in Le Mans an den Start. Aufgrund einer Erkrankung des zweiten Fahrers Luigi Chinetti pilotierte Sommer den Wagen in 21 von 24 Stunden selbst. Gleich in der ersten Runde kam sein Landsmann Jean Trévoux mit einem Bentley Blower von der Strecke ab. Da das Fahrzeug nicht geborgen werden konnte bildete es im weiteren Rennverlauf eine unvermeidliche Schikane welche vielen Fahrern in der Dunkelheit zum Verhängnis wurde.
Nachdem der führende Alfa von Tim Birkin durch einen Zylinderschaden ausfiel, erreichte Sommer noch vor dem werksseitig eingesetzten Alfa Romeo das Ziel und konnte somit nach einem kräftezehrenden Rennen den Gesamtsieg einfahren. Nach weiteren Erfolgen, unter anderem mit BMW und Maserati, starb „Raymond Löwenherz“ 1950 bei einem französischen Formel 2 Rennen. In der 5. Runde brach die Lenkung an seinem Fahrzeug, weshalb er in einer schnellen Kurve von der Strecke abkam und sich tödliche Verletzungen zuzog.